AWS Birsfelden - Paarfahren 2018

Stausee fahren heisst rudern, rudern und nochmals rudern. Trotzdem hatten es die Wettkampfstrecken in sich. So einfach wie sich das an der Streckenerklärung anhörte, war es dann doch nicht. Schon das Stacheln auf der „Sandbank“, vom Fahrerwechsel bis zum Start, hatte seine Tücken. War man zu nah am Ufer, hockte man auf, war man zu weit draussen war der Stachel zu kurz. Nach dem Start galt es die richtige Linie zu finden, um anschliessend am Ufer zu stacheln. Hier musste man wiederum aufpassen, dass der Stachel nicht stecken blieb. Bei der Bengel-Ausfahrt sollte der Weidling schnellstens gewendet werden, um in Richtung Boje 1 zu zeigen. Es folgten slalomartig, die Umfahrungsbojen Nr. 2 und 3, die Flossgasse, die Boje 4 und dann die Fahrt zur Landung mit Endspurtwieder im Sand. Also eine Wettfahrstrecke die es in sich hatte.AWS2018 03

Dass die sogenannten Stausee-Vereine hier bevorteilt waren, versteht sich von selbst. Dafür haben die anderen Vereine auf ihrem Ankerplatz auch gewisse Vorteile und so gleicht sich das Ganze wieder aus.

Grundsätzlich kann man vom Wetter her gesehen von einem für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer angenehmen Wettfahren sprechen. Dass der Wind, das eine oder andere Fahrpaar beeinträchtigte, ist klar. Das weiss man aber schon bevor man an den Start geht. Trotzdem war es ein schönes Wettfahren, wenn man denn das Rudern dem Stacheln ein bisschen vorzieht, so wie ich .Aus der Sicht des FCB muss man die Leistung von Fabian und Robin herausheben. Was sie geleistet haben war schon grosse Klasse. Sie befuhren die Strecke derart gut, dass sie schlussendlich den hervorragenden siebenten Kranzrang erreichten.Die ganze Fischer-Club Familie gratuliert ihnen zur Kranzauszeichnung bei den Aktiven und hofft, dass sie auch in Zukunft so weiterfahren werden.

AWS2018 23Wie sich die Fahrpaare des Fischer-Club ansonsten geschlagen und was sie erreicht haben, kann man aus den Ranglisten entnehmen. Auch der achte Vereinsrang unserer Aktiven darf als Erfolg angesehen werden. Schön war es auch, dass die Fischerclübler nach dem Fahren und auch vor der Rangverkündigung zusammen sassen. Es war fast so wie „früher!“ Erwähnenswert ist sicher der Auftritt der Aktiven vom AWS Birsfelden mit Frauen vor und nach der Rangverkündigung zur Musik von „Wenn der Maibaum wieder am Dorfplatz steht“ aus Österreich.

Das war Sehens– und Nachahmenswert, denn es trägt zur Auflockerung und zum Mitgehen bei. Nebenbei macht es den Zuschauer/Innen Freude und lädt zum Takt– und Beifall klatschen ein. So etwas gab es meines Wissens noch nie. Danke an den AWS Birsfelden. SUPER-Idee! Vom AWS Präsidenten (Biber-Häuptling) Lukas Wetzel und Dominik Keller wurde ein neuer Vereinswanderpreis gestiftet. Diesen konnte der AWS auch gleich zum ersten Mal gewinnen. Es wäre schön, wenn wir, der Fischer-Club, diesen auch einmal gewinnen würden. Aber eben, es ist nicht wirklich unser Gelände.